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Aktion Lucia in der Kapelle St. Marienwörth

Frauenselbsthilfe Krebs lädt ein zur Kerzenzeremonie am 8. Oktober

Herzliche Einladung zur Aktion Lucia in die Kapelle St. Marienwörth Foto: Isabella Mittler-Zumsteg (AZ)

Heute, wie an jedem anderen Tag, sterben in Deutschland 51 Frauen an Brustkrebs. 70.500 Frauen und 740 Männer erhalten jährlich die schockierende Diagnose. So zeigen es die Zahlen des Zentrums für Krebsregisterdaten. Die Gruppe Bad Kreuznach der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH), Deutschlands größte und älteste Krebs-Selbsthilfeorganisation, wird am Dienstag, dem 08.10.2024, um 15 Uhr in der Kapelle des St. Marienwörth mit einer Kerzenzeremonie der vielen Einzelschicksale gedenken, die sich hinter diesen statistischen Zahlen verbergen.

Mit der Lucia-Aktion, die nach der römischen Heiligen des Lichts benannt ist und in vielen deutschen Städten stattfindet, möchten die FSH-Mitglieder unter anderem auf die Bedeutung der Krebs-Selbsthilfe hinweisen. „Die Diagnose Brustkrebs verändert das bisherige Leben auf einen Schlag und die Angst, die Krankheit nicht zu überleben, überschattet häufig für viele Jahre den Alltag“, erläutert das Leitungsteam der Gruppe Bad Kreuznach. Ully Polit, Sabine Götz und Silke Heise gestalten die Luciafeier mit Unterstützung von Diakon Bruder Matthias Equit FFSC seit mehreren Jahren. „Die Kerzen werfen symbolisch ein Licht auf den schwierigen Weg, den an Brustkrebs erkrankte Frauen gehen müssen.“

Durch Fortschritte in der Therapie haben sich die Überlebenschancen für Frauen mit Brustkrebs in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Doch die emotionale Belastung nach der Diagnose bleibt trotzdem enorm. „In dieser Situation versuchen wir die Frauen aufzufangen und helfen ihnen dabei, einen guten Umgang mit der Erkrankung zu finden“, so das Leitungsteam. In der Gruppe Bad Kreuznach erhalten die Frauen neben der Möglichkeit zum Gespräch auch Tipps, wo sie qualitätsgesicherte Informationen finden, welche Fragen sie den behandelnden Ärzten stellen sollten und welche Leistungen sie von der Krankenversicherung erwarten können. Außerdem werden Experten aus verschiedenen Bereichen zu Vorträgen eingeladen.

„In unserer Gruppen können Frauen nach der Brustkrebsdiagnose Gesprächspartnerinnen finden, die aus eigenem Erleben den bodenlosen Fall, die Hilflosigkeit und die jetzt vorherrschenden Ängste kennen. Wir zeigen dann, dass der Weg nicht allein gegangen werden muss und – ganz besonders wichtig -, dass man auch mit einer Krebserkrankung Lebenslust und Lebensfreude empfinden kann!“, so das Leitungsteam.

Betroffene Frauen aus Bad Kreuznach und Umgebung sind herzlichst eingeladen, zu einem der nächsten Treffen zu kommen. Die Treffen können völlig unverbindlich besucht werden und sind kostenfrei. Infos bei Ully Polit (0163) 2814507 oder Sabine Götz (0671) 42642 oder auch im Internet unter: https://www.frauenselbsthilfe.de/gruppen/bad-kreuznach.html

 

Über die FSH – Frauenselbsthilfe Krebs

Die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) ist Deutschlands größte Krebs-Selbsthilfeorganisation, die sich insbesondere für Frauen mit Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen engagiert. Sie verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Gruppen, über ein moderiertes Forum im Internet, eine Telefonberatung und über bedürfnisorientierte Angebote z. B. für Frauen mit Metastasen und Männer mit Brustkrebs. Die FSH wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Die Organisation arbeitet unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharma-Industrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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Brustkrebszentrum Nahe
in den Diakonie Kliniken – Mühlenstraße/Marienwörth

Mühlenstraße 39
55543 Bad Kreuznach